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Mäusebussard ... heimische Greifvögel


Seit Kindertagen faszinieren mich unsere heimischen Greifvögel. Oft sitzen diese scheinbar plumb auf den Äckern. Wer jedoch genau hinsieht, nimmt die starken, muskulösen Beine sowie die ständig wachsamen Augen wahr. Welche Kraft entfaltet sich dann, wenn die Schwingen ausgebreitet werden und sich ein solcher Greifvogel in die Lüfte erhebt.

Beobachten ist eines, das in Bildern festzuhalten etwas ganz anderes. Nachdem ich im vergangenen Jahr das Glück hatte, Falken beim Rütteln zu fotografieren, indem ich mich im Spätsommer hinter hochstehendem Mais versteckte, war ich in diesem Jahr zuerst enttäuscht, dass der Mais auf Grund des trockenen Sommers extrem früh abgeerntet war. Meine Deckung war einfach abgemäht. Erste Annäherungsversuche waren erfolglos. Ich kam einfach nicht nahe genug an die immer wachsamen Greifvögel. Doch meine Chance kam. Langes Beobachten und Geduld zahlte sich aus: Ich fand einen heimischen Acker, der an einen Wald angrenzt und in den vergangenen zwei Wochen ein regelmäßiger Treffpunkt von Milanen sowie Mäusebussarden war. Teils hielten sich gut 15 Greifvögel auf besagtem Feld. Perfekt dazu hatte ich durch den nahegelegenen Waldsaum zwei fast perfekte Versteckmöglichkeiten. Jetzt war "nur" noch Geduld angesagt. Oft ließen sich die Greifvögel lange Zeit und "pickten" wie große Hühner auf dem Feld. Dann konnte es schnell gehen, dass sich ein oder mehrere Greifvögel in die Luft schwangen und wenn sie es gut meinten, über mich hinwegzogen. Zeit für den Finger, den Auslöser zu drücken ...

 

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Heckengäu

NABU: Bröschüre zu Greifvögeln