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Wer stolpert mir da wieder vor die Füße?


Eigentlich war mein Plan an diesem Morgen ein anderer gewesen. Doch auf Grund der örtlichen Gegebenheiten, musste ich kurzfristig meine Planung den vorgefundenen Gegebenheiten vor Ort anpassen. Das war dann auch mein Glück.

 

Kaum hatte ich meinen ursprünglichen Plan für meine Pirsch-Strecke über den Haufen geworfen, da stolperte mir auch schon ein von der nächtlichen Jagd müder Fuchs vor die Füße. Der Fuchs kam mir auf dem Feldweg direkt entgegen. Rasch kniete ich am Wegesrand mit der Kamera im Anschlag nieder und suchte durch die Vegetation am Rand etwas Deckung. Der Fuchs zog weiter seines Weges, schnüffelte mal links, mal rechts vom Weg. Zwischendurch machte der Fuchs ein Häufchen. Mich nahm er jedoch nicht wahr. So nahe war mir ein Fuchs noch nie gekommen. Als der Fuchs dann in einen abzweigenden Feldweg abbog, war er vielleicht noch 15m von mir entfernt. Leider war genau da ein Strauch im Sichtfeld. Kurz darauf war der Fuchs dann im nahegelegenen Wald verschwunden.

 

Solche unplanbaren Begegnungen sind die Krönung der Fotopirsch. Dafür lohnt es sich, früh raus zu gehen. Momente wie diese lassen sich nicht erzwingen, die bekommt man nur geschenkt ...

 

 

 

 

 

 

 

 

WildTierFotografie

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