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Unten am Flüsschen


Als das Herbstlaub in voller Pracht die Bäume zierte, musste ich für zwei Wochen in Corona-Quarantäne. An machen schönen Tagen hatte ich schon den Jammer, nicht raus zu dürfen. Nachdem ich dann wieder vor die Tür durfte, war zuerst das Wetter nicht passend ... Inzwischen ist fast alles Laub von den Bäumen gefegt. So ist es manchmal im Leben. Man kann nicht immer alles haben. In diesen Zeiten darf man dankbar sein, wenn man unbeschadet durch die Pandemie kommt. Dass wir in unserem Land auch täglich trotz aller Einschränkungen wunderbar versorgt sind - bis heute konnten wir immer alle Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen - ist ein Grund zur Dankbarkeit. Dennoch wünscht man sich als Fotograf immer Zeit und bestes Licht für seine Wunschmotive.

Jüngst zog ich mit meiner Fotoausrüstung los und fing das, was vom Herbst noch übrig ist, in Bildern ein. Jetzt liegt die Blätterpracht mit all den Farben zwar am Boden, doch auch das hat seinen Reiz. In Kombination mit dem fließenden Wasser des kleinen Flüsschens finde ich das wunderschön. Das sind dann so Momente, in denen man selber staunt, welche Entdeckungen man machen kann, selbst an oberflächlich betrachtet unspektakulären Orten.