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Die Kunst Seifenblasen einzufrieren


gefrorene Seifenblase
gefrorene Seifenblase

Immer wieder hatte ich in der Vergangenheit Aufnahmen von wunderschön gefrorenen Seifenblasen gesehen. Seit ich vor vielen Jahren die ersten Bilder sah, wollte ich auch einmal solche Aufnahmen machen. Leider sind bei uns die Frosttage nicht so reichlich gesäht, dass  sich in den Wintermonaten so viele Möglichkeiten ergeben. In den vergangenen Wintern war ich oft froh, wenn ich die wenigen Schnee- und Frosttage zum Fotografieren nutzen konnte.

Damit man gefrorene Seifenblasen fotografieren kann, braucht man nicht nur satte Minusgrade, sondern auch noch möglichst schönes Licht, wenig bis keinen Wind und zu guter Letzt auch noch die nötige Zeit.

Den Winter über stand schon einmal die Seifenblasen-Flüssigkeit bereit. Nachdem es dann auf den Februar zuging, hatte ich eigentlich für diese Saison das Thema schon mehr oder weniger abgehakt. Dann, oh Wunder, bekamen wir Anfang Februar doch noch einmal einige richtig kalte Frostnächte und ich konnte an einem frühen Morgen endlich einmal Seifenblasen gefrieren lassen sowie fotografieren.

Zuerst hatte das nicht so geklappt. Meine Seifenblasen zerplatzten sofort wieder. Außer klebrige Handschuhe von der Seifenblasen-Flüssigkeit hatte ich zuerst nichts erreicht. Also nochmals rein und rasch den Computer angeworfen, um via Google nach einer Lösung zu suchen. Rasch war das Problem gefunden. Mittels Zuckerzugabe konnten die Seifenblasen stabiler gemacht werden. Ich hätte nicht gedacht, dass das einen so großen Unterschied macht. Doch bei meinem zweiten Versuch mit der "gesüßten" Seifenblasen-Flüssigkeit waren die Seifenblasen wesentlich stabiler, so dass diese vor dem Gefrieren nicht platzten. Jetzt konnte ich in aller Ruhe meine Aufnahmen machen. (Mehr Bilder unter https://www.maerklin-foto.de/portfolio/cool-ice/.)

Wer es selber ausprobieren will: