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Lange Suche mit Erfolg


 Gelbbauchunke (Bombina variegata)

Lange hatte ich meine Augen offengehalten, nachdem mir ein Bekannter von Gelbbauchunken erzählt hatte. Ist ganz schön anstrengend, in jede vorbeikommende Pfütze zu schauen. Die vielen Regentage in diesem Frühjahr ließen mich wieder suchen. Zuerst meinte ich, etwas gesehen zu haben. Dann hüpfte einmal etwas weg. Nie wusste ich so recht was es war oder ob ich mir nur zu sehr wünschte, endlich etwas zu finden. Zuerst entdeckte ich dann sich sonnende Fröschchen. Die waren auch nett, doch nicht das, was ich suchte.

Am Wegesrand hatte der Forst ein großes Schild mit Informationen zur Gelbbauchunke an einer Pfütze aufgestellt. Bei mir dacht ich noch, da ist bestimmt nichts drin. Meist stehen die Schilder da und man sieht nichts. Falsch hatte ich gelegen. Tatsächlich sollte ich in dieser Pfütze meine erste Gelbbauchunke finden. Gut getarnt, unauffällig und ruhig trieb die Unke an der Wasseroberfläche und sonnte sich. Bei genauem Hinsehen konnte man sogar das Gelb der Unterseite ausmachen. Bei weiteren Waldbesuchen konnte ich dann auch in anderen Pfützen Gelbbauchunken finden. - Ich glaube, das ist wie so oft, man muss einmal einen Blick dafür bekommen, damit man soclhe kleinen, unauffälligen Schönheiten auch entdeckt.