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Am Fuchsbau


Schon länger hatte ich den Bau beobachtet. Auch im Blog hatte ich schon davon berichtet. Im vergangenen Jahr konnte ich an genau dieser Stell noch eine Dachsfamilie beobachten. Jetzt ist der Dachsbau vom vergangenen Jahr die geräumige Kinderstube von fünf oder sechs fidelen Fuchswelpen.

Nachdem der Wind and das Licht am Abend mir günstig gesinnt waren, schnappte ich kurzerhand meine Fotoausrüstung und radelte in den Wald. Als ich ankam, tapste schon das erste Füchslein um den Bau herum. Ich war erstaunt, wie früh der Welpe diesmal schon draußen war. Bis ich mit meiner Kamera und meinem Ansitzstuhl in Position war, hatte ich den Jungfuchs natürlich verscheucht. Jetzt saß ich da und hatte Sorge, dass die Welpen sich nicht mehr zeigen würden. Doch nach einer Weile des Wartens kamen die ersten mutigen wieder zum Vorschein. Die Freiheit außerhalb des Baus war doch verlockender als die Angst. Immer wieder kam ein Füchslein dazu. Man reckte sich und streckte sich, legte sich gemütlich hin, dann wurde wieder herumgetollt oder man kniff oder puffte sich gegenseitig. Besonderes Interesse galt ein paar Stängel eines kleinen Gesträuchs. Wenn ich das richtig beobachtet habe, war das der Beißring für die vermutlich zahnenden Jungfüchse. Bei genauem Hinsehen behaupte ich zu sehen, dass bei den Welpen Zähne kommen. Auf jeden Fall hatte ich ein tolles Abendprogramm. Ein solches Erlebnis lässt sich nur bedingt in Bilder fassen. Letztlich ist es ein großes Geschenk, so etwas beobachten zu dürfen.

 

 

 

 

 

 

 

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